Tussilago farfara
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Beim Huflattich treffen wir auf einen Vertreter aus der großen Familie der Korbblütler, dessen lateinischer Name soviel wie „der Hustenvertreiber“ bedeutet. Mit Königskerze und Spitzwegerich gehört er schon seit langem zu den klassischen „Brustteekräutern“, die unsere Schleimhäute bei trockenem, gereizten Husten einhüllen. So werden unsere strapazierten Schleimhäute geschützt, der Schmerz und die Entzündung können leichter abklingen. Mein Mann nennt diese Pflanze immer „Fürwitzkes“, weil der Huflattich schon im März - „voreilig“ bei den allerersten Sonnenstrahlen, die den restlichen Schnee tauen lassen - seinen schuppigen Hals aus der Erde streckt und mit seinen sonnengelben, leuchtenden und honigsüßen Blüten die Sonne ins Land lockt. Und das schon bevor er sich auch nur irgendwie damit beschäftigt, überhaupt Blätter auszubilden. Damit beschäftigt er sich erst dann, wenn seine Blütezeit schon fast vorüber ist.
Es heißt der Huflattich hat eine zentrierende Wirkung auf unseren Organismus, fördert als Venuspflanze unsere Intuition und öffnet uns die Pforten der Wahrnehmung für göttliche Botschaften. Doch Vorsicht: Der Huflattich ist keine Pflanzefür jeden Tag! Neuere Untersuchungen konnten auch bei ihm Pyrrolizidinalkaloide nachweisen. Die Dosis macht das Gift! Wer ganz sicher gehen will, kauft in der Apotheke die Züchtung „Wiener Art“, bei der diese Stoffe herausgezüchtet wurden.