Mentha piperita
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Bei der Pfefferminze handelt es sich um eine mehrjährige Pflanze bestehend aus vielen etwa 90 cm langen Stängeln mit länglich-eiförmigen Blättern.
Gesammelt werden die ganzen Stängel vor der Blütezeit, welche von Juni - August andauert, oder nur die Triebspitzen.
Die Pfefferminze kam Ende des 17. Jahrhunderts aus England zu uns. Seitdem wurden mehrere Varianten wie z.B. Wasserminze, Ross-Minze, Krause Minze, Ackerminze, Katzenminze, ... daraus gezüchtet.
Pfefferminze besteht hauptsächlich aus ätherischen Ölen und wirkt verdauungsfördernd, galletreibend, krampflösend, schleimlösend und antibakteriell. Sie wird eingesetzt bei Leber- und Galleproblemen, Erkältungen sowie Magen- und Darmproblemen da sie anregend auf den Darm wirkt (z.B. bei Blähungen, Völlegefühl oder Reizdarm).
Ätherisches Minzöl wird bei Migräne oder Kopfschmerzen auf die Schläfen aufgetragen oder bei Katarrhen der Atemwege zum Inhalieren verwendet. Des weiteren wirkt das Öl kühlend und wird, mit Wasser verdünnt, für Umschläge bei Verstauchungen und Prellungen eingesetzt.
In der Schwangerschaft und bei Kleinkindern unter 5 Jahren sollte auf den Einsatz von Minzöl verzichtet werden.
Die Pfefferminze kann verarbeitet werden zu Tee (hier häufig auch zur Geruchs- oder Geschmacksverbesserung), Tinktur, als beruhigender Badezusatz und bei der Zubereitung von Nahrungsmitteln z.B. in Salaten, Suppen, Kräuterquark, zur Verfeinerung von Getränken und Süßspeisen.
In der Homöopathie gilt Pfefferminze als neutralisierendes und aufhebendes Mittel und spielt dort nur eine untergeordnete Rolle. Sie soll unter anderem auch nicht in Verbindung mit Bachblüten eingenommen werden.